Die letzten zwei Tage waren ja so richtig grausiger. Vorgestern Dauerregen (wir brauchten ihn dringend), stürmisch und grau in grau. Gestern Schneesturm und Grau in Grau. Da gibt es nur eins, ab aufs Sofa, eingekuschelt in eine dicke Decke, ein Glas guten Wein, ein Liebesschnulze im TV und Heissi Maroni. Ein perfekter Abend für uns, bei dem Wetter.
Schon als Kind gab es zu Hause immer Heissi Maroni, da sie auf den Weihnachts- und Jahrmärkten einfach zu teuer waren für eine 5 köpfige Familie. Bei einem Spielabend oder Nachmittag gab es sie dann als leckere Verpflegung. Oftmals waren sie dann aber auch als Spieleinsatz entfremdet und der Gewinner bekam die letzte Maroni und die wurde genüsslich mit erhobenen Hauptes vertilgt.
Natürlich schmecken Heissi Maroni bloss lecker aus der Papiertüte, ohne fehlt definitiv das richtige Maroni-Feeling. Für mich sind sie einen Seelenschmeichler an solchen Tagen. Hach war das ein schöner Abend. Nun aber zum Rezept oder besser gesagt zu der Anleitung.
Heissi Maroni
♥ Maroni ♥ Wasser ♥
Maroni 60 Minuten in sehr kaltes Wasser einlegen. Ofen auf 220° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Schneidet die Maroni kreuzweise ein auf der abgerundeten Seite. Nicht zu tief, aber die braune pelzige Haut solltet mit eingeschnitten sein. Maroni mit dem Kreuz nach oben auf dem Backblech verteilen. Eine Ofenfeste Form mit Wasser ebenfalls auf dem Blech platzieren. Blech in die mittlere Schiene geben und 25 bis 30 Minuten rösten, zwischen durch wenden.
Habt ihr auch schon welche selber gemacht im Ofen?
Liebe Grüsse,
eure Marlene
Elsa Spirellis Allerlei
Klingt ja erstmal nicht so schwierig, aber ich habe noch nie Maronen gemacht…ich habe mich irgendwie nie rangetraut…nach was schmecken die denn so? 😉
Liebe Grüße
Elsa
Anonym
Ich liebe Marroni. Aber ich habe immer Probleme mit schälen. Meistens laesst sich die braune Haut kaum abnehmen. Hat jemand eine Ahnung wie man das besser machen kann.